„Wie kommst du eigentlich auf die Idee?“

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Diese Frage bekomme ich am Häufigsten gestellt und die Geschichte dahinter habe ich bereits unzählige Male erzählt. Trotzdem möchte ich sie euch nicht vorenthalten 😉

Während meines Studiums verbrachte ich einen Sommer lang in einem Londoner Architekturbüro. Auf dem Weg von meinem Zuhause zur U-Bahn kam ich jeden Morgen an einem Haufen Sperrmüll vor verschiedenen Haustüren vorbei. Eines Tages fragte ich meine Arbeitskollegin, warum das so ist. 🤔

„Die Leute ziehen hier generell sehr oft um. Aber der Hauptgrund ist, dass viele arbeitsbedingt nur für eine begrenzte Zeit in London sind. Die Wohnungen sind meist unmöbliert schon sehr teuer, weshalb man eher billige Möbel kauft. Wenn man auszieht, müssen die Wohnungen leer übergeben werden. Sehr oft bleibt keine Zeit, die Möbel auf Second-Hand-Plattformen zu verkaufen, weil man sie bis zuletzt selbst braucht. Deshalb landen sie einfach vor der Haustüre, wo sie die Müllabfuhr jeden Tag einsammelt.“ 😨

„Aber das ist doch eine enorme Ressourcenverschwendung. Hat sich da noch keiner was besseres überlegt?“

⚡ „Kannst ja du machen.“ ⚡

Bam. Das hat gesessen. Aber sie hatte recht. Warum erwarten wir eigentlich immer von anderen, die Probleme der Welt zu lösen?

Wenn wir nicht Teil der Lösung sind, sind wir automatisch Teil des Problems. Und das möchte ich nicht. Ich bin der lieben Joy bis heute dankbar, mir die Augen geöffnet zu haben und mich seit diesem Tag an selbst als „DO-IT-YOURSELF-Problemlöser“ sehen zu können. 💡 ✨